Complete Carbon Visibility

COMPLETE CARBON VISIBILITY

Ein Kooperationsprojekt der Universität Hamburg und SDG Labs


If in doubt err on the side of the planet – not of the companies!”

(Based on Principle 15, The Rio Declaration on Environment and Development, UN, 1992)

Complete Carbon Visibility (CCV) ist eine Sektor-spezifische Methodik für die Extrapolation von CO2-Emissionen. 

Die Hauptziele des CCV Projektes sind:

Zunehmende Transparenz

Verpflichtung und Verantwortung von Stakeholdern 

Zunehmende Verantwortlichkeit

DATEN

DATEN ANFRAGEN

Wollen Sie den gesamten Datensatz erhalten ?

Bitte schreiben Sie uns dazu eine E-Mail mit dem Betreff “[Anforderung CCV-Daten ]“. Beantworten Sie in der E-Mail die folgenden Fragen:

1. Welche Funktion übernehmen sie bei Ihrer Arbeit ?
2. Wozu benötigen Sie die Daten ?

Nach dem Eintreffen der E-Mail senden wir Ihnen zeitnah den Datensatz zu.

METHODIK

Weltweit berichten nur 53 Unternehmen vollständige CO2-Emissionen (Bloomberg, July 2016). D.h. die Mehrheit aller börsennotierten Unternehmen berichten unvollständige oder zumindest ungenaue Informationen.

Um das Problem der unvollständigen Berichterstattung von CO2-Emissionen anzugehen, wurde die Methodik des Complete Carbon Visibility (CCV) entwickelt. Die CCV ist eine branchenspezifische Methodik, welche die CO2-Emissionen von unvollständig berichtenden Unternehmen mit wissenschaftlicher Genauigkeit auf 100% im Sinne des Vorsorgeprinzips extrapoliert.

Das Vorsorgeprinzip soll darauf abzielen, potentielle Umweltrisiken in Betracht zu ziehen, um zukünftige Umweltschäden zu vermeiden; in anderen Worten: “Im Zweifelsfall sollte man sich zu Gunsten des Planeten irren!”.

Somit dient die Methodik nicht nur verantwortungsbewussten Investoren CO2- reduzierende Unternehmen zu identifizieren, sondern auch anderen Stakeholdern, wie unserer Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung.

Wollen Sie den gesamten Datensatz der CO2-Emissionen untersuchen? Dann kontaktieren Sie uns bitte hier.

ÜBER DAS PROJEKT

Die Herausforderungen des Klimawandels (als Erreichen des 2-Grad-Ziels) bedingen eine Wirtschaft mit geringen CO2-Emissionen. Der effektive Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft erfordert wieder, dass Kapital in diese Unternehmen investiert wird, welche Ihre CO2-Emissionen reduzieren. Momentan gibt es keine verfügbaren Informationen über die realen CO2-Emissionen von Unternehmen. Nachhaltige Investoren müssen sich auf veröffentlichte Daten von den Unternehmen selbst verlassen. Obwohl vergleichbare Normen für die Meldung von Treibhausgasemissionen weltweit fehlen, genau wie Anreize, die THG-Emissionen vollständig zu melden (oder sogar überhaupt), werden derzeit verfügbare Veröffentlichungen von THG-Emissionsdaten von kommerziellen Interessen geleitet: entweder im Hinblick auf die Berechnung der Emissionsdaten des Unternehmens oder in Bezug auf den Zugriff auf die Emissionsdaten der Datenanbieter. 

Hier beginnt das Projekt Complete Carbon Visibility. Wir entwickeln eine Sektor-spezifische Methodik für die Extrapolation der CO2-Emissionen der vielen unvollständig berichtenden Unternehmen mit wissenschaftlicher Präzision unter Anwendung des Vorsorgeprinzips auf 100% (im Zweifelsfall sollte man sich zu Gunsten des Planeten irren). Auf dieser Grundlage erstellen wir die erste vollständige CO2-Emissionsdatenbank. Diese Datenbank ist für alle Interessenten auf dieser Webseite frei verfügbar.

Wir beabsichtigen nicht eine kommerzielle Ratingagentur aufzubauen. Im Hinblick auf die zentrale gesellschaftliche Herausforderung des Klimawandels glauben wir, dass diese relevanten und bisher fehlenden Daten frei zugänglich sein müssen, damit Kapitalflüsse auf klimafreundliche Investitionen umgeleitet werden können mit so niedrigen Transaktionskosten wie möglich.

ÜBER UNS

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Professor Dr. Alexander Bassen

Alexander Bassen ist ordentlicher Professor für Kapitalmärkte und Unternehmensführung an der Universität Hamburg, Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Er lehrt Kurse in den Bereichen Finanzwirtschaft und Investitionen, nachhaltige Finanzwirtschaft sowie Berichterstattung. Er ist Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE), des Sustainable Finance-Beirats und des WBGU der Bundesregierung. Zudem ist er Honorary Research Associate an der Universität Oxford (Smith School of Enterprise and the Environment) und Gastprofessor an der Hong Kong Baptist University. Darüber hinaus ist er Mitglied in mehreren Beratungsausschüssen für Sustainable Finance. Seine Arbeit wurde u.a. in den Fachzeitschriften Energy Economics, Organisation and Environment, Energy Policy, Journal of Sustainable Finance & Investment, Journal of Business Economics und Applied Economics veröffentlicht.

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Professor Dr. Andreas Hoepner

Prof. Dr. Andreas G. F. Hoepner, Ph.D. ist Co-Chairperson bei Sociovestix Labs (SVL). Seit 2017 ist Andreas Full Professor of Operational Risk, Banking and Finance an der Michael Smurfit Graduate Business School und der Lochlann Quinn School of Business am University College Dublin (UCD) tätig. Er ist derzeit Independent Member of the Platform on Sustainable Finance seit 2020, sowie von 2018 - 2020 der EU TEG Group in personal capacity. Er ist Mitorganisator der Wissenstransfer-Konferenzen wie der Promoting Sustainable Finance at the European Commission oder der EU Science Hub Summer School on Sustainable Finance. Sein PhD erhielt er an der University of St. Andrews (Schottland) im Juni 2010. Er erhielt Auszeichnungen und Preise wie auch mehrfach den PRI Best Paper Awards (2010, 2015, 2019). Andreas wurde unter anderem Medienbeachtung geschenkt von der Financial Times, BBC, Guardian, CNN und weiteren.

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Professor Dr. Damian Borth

Dr. Damian Borth ist Professor für Künstliche Intelligenz & Maschinelles Lernen an der Universität St. Gallen (HSG). Der Forschungsfokus der Arbeiten von Dr. Damian Borth liegt im Bereich der Analyse von großen Mengen an unstrukturierten Daten wie Text, Bild, Video oder Zeitreihen mittels tiefer neuronaler Netze, des sog. Deep Learning. Als Mitgründer von Sociovestix Labs ist er auch im Bereich Financial Data Science aktiv. Dr. Borth promovierte an der Technischen Universität Kaiserslautern und am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) im Bereich des Bildverstehen. Er war 2012 Visiting Researcher an der Columbia University, New York City und entwickelte dort mit „SentiBank“ erste System zur visuellen Sentimenterkennung. Nach der Promotion folgte ein Aufenthalt als Postdoctoral Fellow an der University of California, Berkeley und dem International Computer Science Institute in Berkeley. Nach seiner Rückkehr an das DFKI leitete Dr. Damian Borth zuerst das DFKI Competence Center for Multimedia Analysis & Data Mining und ab 2016 als Gründungsdirektor des Deep Learning Competence Centers (DLCC), welches die Deep Learning Aktivitäten des DFKI koordiniert. Dieses hat er als eines der ersten NVIDIA AI Labs (NVAIL) in Europa etabliert.

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